Portraits von Jawlensky

Im ersten Bild erkennt man noch die Augen, die Nase und den Mund recht gut. Diese sind noch fast so gemalt, dass man sie als „echte“ Teile eines Gesichts erkennen kann. Die Frau hat deutlich erkennbar ein Kinn. Die Lippen treten deutliche hervor. Die Farben hat Jawlensky nicht nach den natürlichen Farben eines Gesichts gewählt, sondern passend zu dem Gefühl, welches er mit den Farben und der Person verband.

Im zweiten Bild erkennt man die Augen noch als solche. Sie haben aber nur noch einen einfarbigen Kreis als Pupille. Die Nase ist fast nur noch ein Strich. Ebenso die Augenbrauen. Es gibt kein Kinn mehr. Die Lippen sind nur noch angedeutet. Das Gesicht wirkt flach, es hat kaum mehr dreidimensionale Wirkung.

Im dritten Bild findet man fast nur noch Linien. Das Gesicht wirkt fast, als sei es aus geometrischen Teilen zusammengesetzt. Im Gegensatz zum ersten Bild sind viele Teile des Gesichts nur noch angedeutet. Man nennt das Abstraktion. Die Teile des Gesichts sind nicht mehr in ihrer natürlichen Form dargestellt.